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Ein Großteil der Menschen kuscheln prinzipiell gerne. Egal ob Partner, Kind, Mutter oder sogar ganz fremde Personen? Auf sogenannten Kuschelpartys trifft sich ein bunter Mix aus Kuschelinteressierten jeden Alters. Solche Abende werden unteranderem in Mainz oder auch in Bad Kreuznach angeboten und laden jeden dazu ein, gemeinsam zu schmusen. Doch warum gibt es solche Feiern und wer nimmt daran teil?
Berichten zu Folge trifft man auf Kuschelpartys die verschiedensten Leute. Vom Arzt, über den Rentner bis hin zum Philosophie-Studenten. Alle sind auf der Suche nach dem ultimativen Kuschelerlebnis. Und das auch aus gutem Grund! Verschiedene Studien belegen, dass das intensive Kuscheln gesund für Körper und Geist ist. Kuscheln kann sowohl Stress abbauen, den Blutdruck senken als auch messbar glücklicher machen.
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Was passiert eigentlich beim Kuscheln?
Ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung der Menschheit ist, regelmäßig die Naturbegebenheiten und das Verhalten der Tiere zu beobachten, um anschließend davon zu lernen. Noch heute entstehen dadurch bahnbrechende Entdeckungen. Blickt man in die Tierwelt, so sieht man zahlreiche Tiere teilweise stundenlang kuscheln. Ob Pinguine, Affen oder sogar Elefanten – alle schmusen mit ihren Artgenossen, oft aus ganz unterschiedlichen Gründen. Auch für uns Menschen bringt das Kuscheln 3 deutlich messbare Vorteile:
- Kuscheln reduziert den Stress
Durch Berührungen setzt unser Körper Oxycontin frei, was laut dem Haptikforscher Martin Grundwald von der Universität Leipzig dazu führt, dass wir Menschen einfühlsamer werden und das Stresslevel sowie Ängste gemindert werden. Das reduzierte Stresslevel wirkt sich vor allem bei älteren Menschen sichtbar auf den Blutdruck aus und kann diesen längerfristig senken.
- Kuscheln aktiviert unzählige Rezeptoren
Während dem Kuscheln werden deutlich mehr Rezeptoren aktiviert als durch die restlichen Sinnesorgane. Durch die Haut bzw. den Tastsinn werden bis zu Billionen Rezeptoren stimuliert. Berührungen werden empfindsam aufgenommen und verleihen uns ein wohlig warmes Gefühl im gesamten Körper.
- Kuscheln macht messbar glücklich
Der Körperkontakt mit anderen Personen setzt das sogenannte Glückhormon Oxytocin im Körper frei. Zusätzlich wird Serotonin freigesetzt, ein Botenstoff, der für unsere gute Laune und dem Glücksgefühl zuständig ist. Verschiedene Forscher sind sich deswegen einig: Kuscheln macht gute Laune!
Wie wichtig ist Kuscheln für den Menschen?
Während verschiedene Affenarten im Durschnitt über eine Stunde am Tag miteinander kuscheln, räumen sich menschliche Paare häufig nur wenige Minuten für die körperliche Zuneigung ein. Regelmäßige Berührungen und Intimität sind sehr wichtig. Natürlich ist es für eine gesunde Beziehung bedeutsam, sich gegenseitige Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken. Aber gerade für einsame Menschen ist es notwendig, nicht gänzlich auf das Kuscheln zu verzichten. Nicht selten werden gerade deswegen in Seniorenheimen Haustiere erlaubt. Unter anderem, weil die Tiere als kleiner Kuschelersatz dienen können. Dabei ist das eigentliche Problem nicht zwingend, dass es schlichtweg keine Bezugsperson gibt, mit der man körperliche Zärtlichkeiten austauschen könnte, sondern die mangelnde Kommunikation. Besonders in einer Partnerschaft kann dies ein Grund sein, dass der eine Partner auf Dauer unglücklich und unzufrieden wird. Mit den geeigneten Tipps können Sie allerdings die gemeinsame Kuschel-Zeit wieder ankurbeln und sich mehr Zeit für intime Stunden in Zweisamkeit einplanen.
Diese 5 Tipps helfen Ihnen beim gemeinsamen Kuscheln
- Machen Sie es sich gemütlich: Je nachdem, wie viel Zeit Sie für das Kuscheln einplanen bzw. zur Verfügung haben, lohnt es sich, den Raum etwas gemütlicher zu machen. Mit gedimmtem Licht, Wärme durch ein Kaminfeuer oder Kerzenlicht entsteht im Nu eine romantische Kuscheloase und sorgt für eine angenehme Stimmung.
- Kommunizieren Sie miteinander: Ähnlich wie beim Sex, empfiehlt es sich beim Kuscheln über die Vorlieben oder mögliche Zweifel zu sprechen. Häufig werden bestimmte Positionen bevorzugt oder einzelne Situationen sorgen dafür, dass die Lust am Kuscheln schnell wieder vergeht. Gerade deshalb ist es wichtig, die Bedürfnisse des Gegenübers zu kennen. Scheuen Sie sich außerdem nie, Ihrem Partner darauf hinzuweisen, dass Sie gerne in den Arm genommen oder gestreichelt werden würden.
- Probieren Sie verschiedene Positionen
Sie können nicht nur zwischen dem Bett oder der Couch wählen, sondern auch Ihre bevorzugte Kuschelposition. Neben dem Klassiker, der Löffelchen-Stellung, legt die Frau gerne Ihren Kopf in den Schoß des Partners oder auf die Brust des Mannes. Doch auch jeder Mann freut sich sicherlich über eine sanfte Kopfmassage. - Nehmen Sie sich ausreichend Zeit
Gerade im Alltagstrott räumen sich Paare nicht genügend Zeit für das Kuscheln ein. Dabei erzeugt das Schmusen körperliche Nähe und stärkt die gegenseitige Bindung. Besonders am Wochenende oder an freien Tagen, sollten Sie sich bewusst Zeit für das gemeinsame Kuscheln einplanen. - Lassen Sie sich auf die zärtlichen Berührungen ein: Es gelingt nicht immer, sich komplett den sanften Berührungen des Partners hinzugeben und dabei abzuschalten. Häufig kreisen Gedanken weiter im Kopf und das Streicheln wird schnell als störend empfunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bewusst auf das Kuscheln einzulassen. Schließen Sie ihre Augen, atmen Sie tief durch und versuchen Sie, sich vollkommen auf Ihren Partner zu konzentrieren und die Zärtlichkeit aufzusaugen.
Fazit: Kuscheln lohnt sich für jeden
Gute Gründe für regelmäßige Kuscheleinheiten gibt es offensichtlich genug. Trotzdem sind gerade wir Deutschen noch zu zögerlich, was gegenseitige körperliche Nähe betrifft. Achten Sie also zukünftig darauf, sich genügend Zeit für Zärtlichkeiten einzuräumen.
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